Duodek-Werft

RUMAH (indonesisch) – HEIMAT: neue Namen der fliegenden Duodek-Werften

Die Duodek-Werften waren ursprünglich ein Experiment der Flotte von Atrut. Die Grund-Konstruktion war von den Stoßimpuls-Generator-Plattformen abgeleitet worden, sie waren in jeder Abmessung aber fünfmal kleiner.  Äußerlich glichen sie somit zwölfseitigen Plattformen mit einem Umkreis-Durchmesser von 24 Kilometern und einer Dicke von acht Kilometern.

Später stellt sich heraus, dass Barim Nantor, Faktor IX der Meister der Insel, die Konstruktion der Werften aus dem Verborgenen heraus initiiert und beeinflusst hat. Ziel war die Nutzung als mobile Vorposten in fernen Galaxien. Dazu war jene Technik in modifizierter Form in den Werften verbaut, die auch Zeitreise ermöglichte: Nullfeld-Projektoren. Die Sonderschaltung Ferne Gestade erzeugt ein Nullfeld-Abstrakt. Ein derartiges Triebwerk funktioniert auf der Sextadim-Halbspur und ermöglicht unter Umständen milliardenfache Überlicht-Faktoren. Zusammen mit dem Hathor Kin’Emon von Yaaron werden die geheimen Zeitzentralen von den Tamaniern zerstört. Zeittransmitter der Werften (Reaktor 100*10*10, Zeittransmitter 200^3,„Wohnbereich“ 5*10*10, Gänge 2,25*1,5*24km)

Aufteilung der Einzel-Werft

12 Außensektoren + Sektor 0 als Hochsicherheitszone im Zentrum, 80 Hauptstockwerke,  6fache radiale Unterteilung der Außensektoren.
daraus resultiert die Bezeichnung Sektor-Radius-Stockwerk:
Erzverhüttung bzw. Rohstoff-Verarbeitung allgemein: 5-1-80
Wartungs-Roboter 12-1-6-G37-N203. Er soll eine angebliche Beschädigung in Gang G37, bei der nächsten Abzweigung beheben
Reserve-Einheiten der Robot-Kontrollstation 1-41-2-RK7 in Werft I und 1-39-1-RK5 in Werft 2

Das große Innen-Tor eines Hangars führte direkt auf eine mehrspurige Schnell-Straße. Anders konnte man diese Verbindungswege nicht nennen. Die Werft war wie eine Stadt von 24 Kilometern Durchmesser. Noch größer, wenn man die Anzahl ihrer Haupt-Ebenen bedachte. Die Hauptunterteilung bedingte 80 Stockwerke!

SEKTOR NULL
Sektor Null war eine abgeschirmte Hochsicherheits-Zone. Die Überwachung nahm rapide zu. Jedes Schott war gesichert.
Triebwerkshalle des Dimetranstriebwerks: Rings um einen großen annähernd kugelförmigen Raum verlief ein Steg ohne Geländer. Es war sehr dunkel. Über nur fünfzig Meter sah man die Wandung des frei aufgehängten Dimetrans-Aggregates kaum

in Apsuhol
Die hochautomatisierten Reparatur-Docks waren vor der Flucht bereits voll eingerichtet. Selbst die größten lemurischen Einheiten konnten hier generalüberholt werden. Die verkleinerten Ausgaben von Sonnenzapfer und Stoßimpuls-Generator waren hingegen noch nicht einsatzbereit. Der Sonnenzapfer sollte den enormen Bedarf an Energie decken. Der Generator zum Erstellen von Halbraum-Tunneln sollte zudem Zeit und Aufwand für An- und Abtransport der zu reparierenden Schiffe minimieren, so dass Ausfälle an der Kriegsfront in kürzester Zeit behoben werden konnten. Die Halbraum-Tunnel sollten Entfernungen von bis zu 6400 Lichtjahren überbrücken (Stoß-Impuls-Generator-Plattformen, welche als Vorbild gedient hatten, konnten bis zu 800.000 Lichtjahre überbrücken).
Die vierundzwanzig Impuls-Antriebe der Werft waren stark genug um sie mit bis zu 225 km pro Quadrat-Sekunde zu beschleunigen, also fünfmal stärker als bei den Stoßimpuls-Generator-Plattformen. Dies war nur möglich, weil Antriebskraft und zu bewegende Masse nicht im gleichen Maße mit der Größe der Werft abgenommen hatten.

Zum Eigenschutz konnte die Werft ein rotes Halbraum-Feld und einen Prallschirm erzeugen. Bezog sie ihre Energie aus einer Sonne, wurde dieser Schutz fast unüberwindlich!
Sonnenzapfer. Die Hyper-Energie floss in die Umwandler, wurde gefiltert, phasengerichtet und in gigantische Ringspeicher geleitet.

Waffen (Druithora)
Über eine Kern-Schussweite von sechs Millionen Kilometern hinweg, versandten überschwere Gegenpol-Kanonen ganze Salven. Die Werft war für den Krieg in Apsuhol gebaut worden. Für den Einsatz direkt hinter der Front. In Apsuhol war sie nicht mehr zum Einsatz gekommen, letzte Installationen waren erst in Druithora vervollständigt worden. Doch nun feuerten dreimal zwölf Drillings-Geschütztürme synchron!

Dimetrans-Triebwerk
eroberte Bestien-Walze als Träger-Schiff, später in Sektor Null eingebaut
Wie berechnet, kam es nicht zu Überlastungs-Erscheinungen. Die Spezial-Sensoren des Triebwerks maßen das Hypergravitations-Spektrum der Zielgalaxie an. Mit diesen Werten wurde das Triebwerk eingepeilt, das Emitter-Spektrum darauf justiert. Erst dann floss die Hyper-Energie vom Konverter zum Projektor. Das Feld baute sich auf und umschloss aufgrund der Modifikationen den viel größeren Werft-Verbund. Damit wurde dieser zu einem Hypergravitations-Pol und wurde unwiderstehlich vom Zentrum der Zielgalaxie angezogen

Nach dem Umbau in Hi-No-Shima

Theoretisch war genug Platz für bis zu 70 Millionen Bewohner vorhanden. Tatsächlich nahm die Technik den größten Platz ein und die eigentliche Wohnfläche war relativ großzügig aber doch begrenzt ausgelegt. Immerhin war in Hi-No-Shima der Wohn- und Lebensraum für bis zu 12 Millionen Wesen ausgebaut worden. Im Moment lebten und arbeiteten etwa neun Millionen Tamanier in jeder der Werften, davon waren etwa zwei Millionen Lemurer aus Apsuhol. Die Festlegung der möglichen Bewohnerzahl war ein Kompromiss gewesen, ein Kompromiss zwischen benötigter Arbeitskraft und der Versorgungskapazität der Werften. Alle waren damit einverstanden gewesen, denn so konnten alle Mitreisende ausgesprochen komfortabel leben!

In jedem der zwölf Sektoren gibt es einen Haupt-Wohnbereich von vier mal vier Quadratkilometern Ebenenfläche und 17 Stockwerken Höhe. Jeder Wohnbereich hat somit 272 Quadratkilometer und nimmt bis zu einer Million Individuen auf. Mehr als die Hälfte der Lebensfläche dient öffentlichen Zwecken, 100 Quadratkilometer ist individueller Lebensraum. Jede Familie bewohnt somit 100 Quadratmeter. Das ist natürlich nur ein Mittelwert und hing von der Volkszugehörigkeit ab. Man könnte von angegliederten Städten sprechen, die auf einem normalen Planeten und ohne Hochhäuser knapp über 18,6 Kilometer Durchmesser hätten.

der Werft-Verbund in Druithora
Die Traktorstrahlen wurden eingeschaltet. Die Werften zogen sich sehr langsam und mit höchster Vorsicht gegenseitig an. Bei einem Abstand von nur 2500 Metern wurden die Traktor-Projektoren arretiert. Zusätzliche Prallfelder sorgten für die Stabilität des Abstands. Eine Kollision wäre verheerend gewesen. Die Spitzen der Steuerpyramiden auf den Innenseiten lagen nur noch einhundert Meter auseinander. In den Energie-Zentralen der Werften liefen Sonderschaltungen zur energetischen Koppelung und Synchronisation der Werften an. Aus den Spitzen der Pyramiden schossen freitragende Feldleiter, stabilisierten sich – und verbanden sich miteinander. Über die Feldleiter konnten die Werften nun Energie austauschen und die umgebauten Halbraum-Tunnel-Projektoren gleichmäßig versorgen. Dies war ja unbedingt notwendig um ein symmetrisches Feld zu generieren! Die Koppelung war damit abgeschlossen.

Werft II übernahm als Antriebseinheit die volle Kontrolle über die Triebwerke des entstandenen Riesengebildes. Der Verbund der Werften hatte nunmehr einen Durchmesser von 24 Kilometern und eine Tiefe von 18,5 Kilometern von Decksfläche zu Decksfläche. Nur die äußeren Steuerpyramiden ragten noch darüber hinaus.

 

Energieversorgung

76,5 Meter hohe Reaktoren
24 Reaktoren pro Halle
Es gibt in jedem Sektor sechs Großreaktor-Hallen, insgesamt also 72 in der ganzen Werft. Jeder Reaktor liefert bis zu 2343,75 Terawatt Effektivleistung.
Der Verbrauch liegt bei Höchstleistung bei 418,6 Gramm Wasserstoff pro Sekunde oder 13210 Tonnen pro Jahr.“ Effektivität von 89%
Die Werft kann so nahezu 10^19 Watt generieren, ohne auf die Sonnenzapfer zurückgreifen zu müssen.